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12. Mai 2019Exweller Ortsgeschichte
28. Juli 2019Eichenprozessionsspinner zwischen Thalexweiler und Steinbach
Am Radweg zwischen Thalexweiler und Steinbach befinden sich zur Zeit Gespinste des Eichprozessionsspinners. Behörden wurden bereits über den Befall informiert.
Eichenprozessionsspinner besitzen giftige Haare auf ihren Samtspiegeln, die bei Menschen und Tieren (z.B. Hunde) Entzündungen empfindlicher Hautstellen, besonders an der Bindehaut der Augen und den Schleimhäuten der Mund-, Rachenregion verursachen können; es entstehen dabei juckende Bläschen, die sich zu rotem Ausschlag vereinigen und wochenlang schmerzen. Da sie immer wieder zu ihrem Nest zurückkehren und sich auch dort häuten, können diese Nester durch Ansammlungen von Kot, Gespinstfäden und Häuten die Größe eines Kinderkopfes erreichen. Bei heftigem Wind werden die Gifthaare verweht und können so Spaziergänger oder Bewohner waldnaher Siedlungen belästigen.
Schutzmaßnahmen:
• Vermeiden Sie den Kontakt mit den Raupen und Gespinsten, halten Sie Abstand, setzen Sie sich nicht in der Nähe auf den Boden.
• Tragen Sie Schutzkleidung, wenn Sie sich beruflich in befallenen Gebieten aufhalten müssen.
• Auf Holzernte und Pflegemaßnahmen verzichten, solange Raupennester erkennbar sind.
• Nach Kontakt mit den weißen Raupenhaaren betroffene Körperstellen gründlich abspülen und Kleidung auf mindestens 60 Grad Celsius waschen.
• Treten Beschwerden auf, sofort den Arzt konsultieren und auf die Raupenhaare hinweisen.
• Gespinstnester und Raupen nicht selbst entfernen, abflammen oder abspritzen – dabei werden die Gifthaare nur aufgewirbelt und verbreitet. Beauftragen Sie einen staatlich anerkannten Schädlingsbekämpfer oder entsprechend ausgerüstete Baumpfleger.
• Haben sie einen Befall an öffentlichen Plätzen entdeckt? Informieren Sie die Gemeindeverwaltung, das Umwelt- oder Gesundheitsamt